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Die Chilenen haben sich treffsicher auf der Landkarte platziert. El último rincón del mundo, den "letzten Winkel der Welt", haben sie ihr Land getauft. Wegen der ungewöhnlichen Längenausdehnung von 4300 Kilometern vereint Chile die unterschiedlichsten Vegetationszonen in charakteristischer Ausprägung: Von der trockensten Wüste der Welt reist man ins ewige Eis. Kontraste kennzeichnen nicht nur die Landschaft: In der Stadt mit dem schönsten Mapuche-Markt isst man auch die beste deutsche Bratwurst, und zu Füßen schneebedeckter Vulkankegel servieren Engländerinnen lemon pie. Halbverfallene Befestigungsanlagen der Ureinwohner, die den Inka-Pfad säumen, stehen im Gegensatz zu den Salpeter-Oficinas im Norden. Man trifft auf ehemalige Metropolen in all ihrer verblühten Schönheit wie Iquique und Punta Arenas, aber auch auf die Boomtown und Hauptstadt Santiago, die seit dem Ende der 1980er Jahre einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung vollzogen hat. |
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